Rezept Detail


Grüne Bohnen mit Kartoffeln und Zwetschgen

Eine exotische Note: Bohnen und Kartoffeln mit Zwetschgen

Grüne Bohnen mit Kartoffeln und Zwetschgen

Für 4 Personen
300g Kartoffeln (violett, ungeschält)
300g Kartoffeln
2 St.Zwiebeln
2 El Ghee oder Olivenöl, Butter
1kg Bohnen
1l Gemüsebrühe
1/4 bd Bohnenkraut
1/2 Tl Vanille
2 St. Knoblauchzehen
14 St. Zwetschgen
Zubereitung
Kartoffeln in Schnitze schneiden und mit den Zwiebeln in etwas Butter etwa 10 min. dämpfen, bis sie leicht anbräunen- Die Bohnen abfädeln und zugeben. Kurz mitdämpfen und mit der Gemüsebrühe auffüllen. Das Bohnenkraut mit der Vanille und den gequetschten Knoblauchzehen zugeben und zugedeckt bei kleiner Hitze halb gar dämpfen. Die Zwetschgen entsteinen, halbieren und alles fertig dämpfen. Am Schluss mit Meersalz und Pfeffer abschmecken. Schmeckt am besten, wenn es heiss serviert wird.

Bemerkung
Bohnen haben einen hohen Proteingehalt von 23% (Roheiweissgehalt) mit verschiedenen essentiellen Aminosäuren. Sodann enthalten sie die Mineralstoffe Kalzium, Kalium, Magnesium und Eisen, sowie die Vitamine B2, B6, C, E, Provitamin A und Folsäure. Gartenbohnen enthalten für den Menschen giftige Lektine (Phaseolin), die durch kochen zersetzt werden. Bohnen und Hülsen sind daher roh nicht genießbar, ausser den asiatischen schlangenbohnen. Die bekannte Blähungen nach dem Essen von Bohnen, vor allem getrockneten Bohnenkernen kann durch gutes Wässern stark bis ganz vermieden werden. Die in vielen Bohnen enthaltenen dreifach Zucker können vom Menschen nicht verdaut werden, aber da Darmbakterien dies können, sondern sich Faulgase ab. Durch das Wässern werden diese dreifach Zucker ausgewaschen. Leider aber teilweise auch Mineralstoffe und wasserlösliche Vitamine. Eine Möglichkeit wäre, das entsprechende Enzym mit zu essen, welches die Raffinose in Saccharose und Galaktose aufspaltet. Auch gewisse Gewürze helfen, wie Anis, Asant, Fenchel, Koriander, Kreuzkümmel und Kümmel. Indem sie die Darm Muskulatur entspannen und die Blähungen somit weniger unangenehm wirken. Gartenbohnen sind nur in Kultur bekannt. Ihre wilde Stammform ist wahrscheinlich in Südamerika heimisch. Die ältesten Funde stammen aus der Guitarrero-Höhle in Peru und aus Pichasca in Chile. In der vorkolumbischen zeit war die Gartenbohne neben Kürbis und Mais die wichtigste Nahrungspflanze in Amerika. Nach Europa gelangte die Gartenbohne im 16. Jahrhundert. Die älteste Abbildung aus Deutschland stammt aus dem Kräuterbuch von Leonhard fuchs 1543, der sie als „welsch Bohnen“ bezeichnet. Es gibt tausende von Bohnen Sorten. Für den Anbau unterteilt man entsprechend der Nutzung in Filetbohnen. Also in Sorten mit fleischiger, meist grüner Hülse und in Kernbohnen oder Trockenkochbohnen. Zwiebohnen sind Sorten, die je nach Erntezeitpunkt als grüne oder als Kernbohnen genutzt werden. Wachsbohnen sind gelbe filetbohnen. Perlbohnen sind meist klein sämige bohnen, wo die Samen in der Hülse hervortreten und wie bei einer Perlenkette aussehen. Prinzessbohnen sind besonders jung geerntete, feinere Filetbohnen.

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